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Weinberg zu vermieten (Vitis vinifera)

Artikelnummer: 4009

80,00 €
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Beschreibung

Die Weinrebe ist die am stärksten zuckersammelnde Obstpflanze, denn 15 bis 25 % des Traubensaftes sind aus vergärbarem Zucker. Die Weinrebe ist zäh und sehr anpassungsfähig, denn sie kann auf kargem nährstoffarmen Boden wachsen. Sie hält auch extreme Temperaturen aus und sie übersteht Trockenzeiten von mehr als 90 Tagen. Die Ursache dafür ist, dass die Weinrebe ein starker Wurzelbildner ist und so fest im Boden verankert ist (bis 6 Meter tief), außerdem ist sie ein guter Nahrungsspeicher. Die Kübelkultur von Weinreben, wie wir sie zur Miet anbieten ist daher aufwändig.


Die Rebe hat viel Laub und kann deshalb viel Energie beziehen, weil sie so die Photosynthese besser durchführen kann. Für das Licht, dass sie für die Photosynthese benötigt, klettert sie nach oben. Weinanbaugebiete sind oft in der Nähe von Seen und Flüssen, denn die Wasseroberfläche reflektiert das Licht und verstärkt es.


Es wird vermutet, dass die Entdeckung des Weines als berauschendes Getränk nur Zufall war, denn die Menschen in Vorderasien haben den Traubensaft in Krügen aus Ziegen- oder Kamelleder aufbewahrt. Dabei ist der Saft wegen der hohen Temperaturen gegärt. Deshalb gab man europäisch-voderasiatischen Rebe den Namen Vitis vinifera (die zum Wein taugliche Rebe).


Eine alte Traubenpresse, die sich auf das Jahr 8.000 v. Chr. datieren lässt, ist das älteste Weinrelikt überhaupt. Am Rand des Kaukasus, im heutigen Georgien, konservierten die Menschen den Wein, indem sie ihn in Tongefäßen vergruben. Dies ist nachweislich bereits um 6.000 v. Chr. geschehen. Somit ist die Weinrebe eine der ältesten Kulturpflanzen die uns heute bekannt sind. Bereits die Hochkulturen aus dem Nahen Osten, also das heutige Ägypten oder Israel, bauten die für den Weinausbau geeignete Wildrebe an. In Mesopotamien wurden bereits vor 8.000 Jahren Trauben gepresst, um daraus Wein zu erstellen.


Dass der Wein auch in Deutschland gedeiht und getrunken wird, ist vor allem den Römern zu danken. Von Rom kam das Wissen über Weinbau nach Südfrankreich, an die Mosel, den Rhein und in Teile Spaniens. Die Römer haben die Reben somit vor mehr als 2.000 Jahren in den deutschsprachigen Raum eingeführt. Mit Beginn der römischen Herrschaft erhielten die Methoden der Rebveredelung, sowie die Kultivierung verschiedener Rebsorten einzug.


Professioneller Weinbau wird somit seit über 2000 Jahren betrieben. In dieser Zeit entwickelten sich verschiedene Weinsorten, sei es durch natürliche Auslese oder Kreuzung. Es lässt sich leicht nachweisen, dass Wein schon sehr früh angebaut wurde. Die damaligen Besatzer Germaniens fanden es möglicherweise zu mühselig, den Wein in schweren Amphoren über die Alpen zu transportieren. Also brachten Sie einfach die Rebstöcke aus ihrer Heimat mit in den Norden. Man experimentierte in dieser Zeit schon mit verschiedenen Erziehungsformen, mit verschiedenen Aufbewahrungsarten und man fing an die Rebsorten voneinander zu unterscheiden.


Karl der Große regelte schließlich im 8. Jahrhundert den Anbau der Reben, die Weinbereitung und den anschließenden Verkauf. Vor allem die Klöster waren Zentren der Weinkultur. Wein war zu dieser Zeit das Volksgetränk Nr. 1 und diente ähnlich wie auch Bier als Ersatz für das häufig verschmutze Trinkwasser. Das Wissen zum Anbau der Rebe und zur Erzeugung des Weins erreichte ein hohes Niveau. Es waren vor allem Mönche (z.B. Benediktiner) die Wein anbauten. Der Konsum muss bei ungefähr 200 Liter pro Kopf und Jahr gelegen haben. Im 16. Jahrhundert erreichte die Rebfläche ihre größte Ausdehnung, ungefähr 4-mal so groß wie heute.


Dann nahm die Rebfläche aufgrund der veränderten klimatischen Bedingungen, der verbesserten Bierherstellung und der Zunahme des Weinimports ab. Kriege, Krankheiten und die Abkühlung sorgten dafür, dass sich der Weinbau auf wenige Kerngebiete zurückzog. Dann trat 1847 in Frankreich der Mehltau auf und vernichtete ganze Ernten. Schlimmer war jedoch die Reblaus, die ab 1863 von Frankreich aus sich in ganz Europa ausbreitete. Sie vernichtete auf Jahrzehnte ganze Rebenbestände. Als ein Gegenmittel gegen die aus Amerika stammende Laus gefunden wurde, waren hochwertige Rebsorten schon vollständig vernichtet.


Weinberge werden seit Anfang des 20. Jahrhunderts nur noch als Monokulturen angebaut. Ein moderner Weinberg ist heutzutage eine Intensivkultur. Ohne regulierende Eingriffe von außen ist das biologische und ökologische System nicht im Gleichgewicht zu halten. Das wichtigste Eingriffsgebiet ist der Boden. Im Frühjahr oder Sommer wird der Boden zwischen den Rebzeilen gepflügt. Dies dient dazu, den Boden zu belüften und das Unkraut zu vernichten. In der trockenen Jahreszeit nimmt das Unkraut der Rebe das Wasser weg. Das heißt sie sind sehr anfällig für Krankheiten und Schädlinge, deshalb brauchen sie einen besonderen Schutz. Früher wurde zwischen den Reben, Weizen und Hafer oder Olivenbäume gepflanzt. Heute sind die Mischkulturen verschwunden. Die Rebkulturen sind maschinengerecht angelegt, sie entsprechen der Spurweite eines Traktors. Die Rebzeilen verlaufen meist senkrecht zum Hang, damit die Wärme von unten nach oben steigen kann, oder quer zur Hauptwindrichtung, damit der Wind die gestaute Wärme nicht herausbläst.


Unsere hochstämmigen Weinreben im Kübel (Höhe 2 Meter) sind der absolute Hingucker und veredeln jedes Ambiente besonders für gehobene gastronomische Ansprüche. Wir haben aber auch kleinere Weinreben im Kübel und Weinrebe-Rankepflanzen im Portfolio.


Auf Anfrage können wir einen richtigen mobilen Weinberg zur ausstatten und modellieren mit Reben in verschiedenen Größen und authentischen Deko-Materialien (alte Barrique-Fässer, Rebenholz).


Der angegebene Mietpreis versteht sich für eine Woche pro 2m Weinrebe im Kübel ohne Antransport bzw. Abholung.



Derzeit bieten wir auch einen Restposten an > Weinreben der Sorte Cabernet Sauvignon als wurzelnackte Stecklinge 30cm