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Japanische Wollmispel im Kübel (Eriobotrya japonica)

Artikelnummer: 3006

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Beschreibung

Die Japanische Wollmispel (Eriobotrya japonica) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Wollmispeln der Kernobstgewächse in der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Sie ist auch als Japanische Mispel, Wollmispel, Mispero, Nespolo, Nispero oder Loquat bekannt. Im Japanischen heißt sie Biwa (ビワ oder 枇杷) und im Chinesischen Pipa (枇杷, pípa). Obwohl es ihr Name nahelegt, gehört die Japanische Wollmispel nicht zur Gattung der Mispeln.


Die Japanische Wollmispel – der Name sagt es – stammt ursprünglich aus asiatischen Gefilden. Ende des 18. Jahrhundert kam sie nach Europa und gedieh fortan insbesondere in den Ländern des Mittelmeerraumes. Sie liebt eben die Wärme wie wir. So kam sie nach Spanien und auch nach Mallorca.


Vom Menschen unbeeinflusste Vorkommen der Japanischen Wollmispel sind nur von zwei Orten in Zentralchina bekannt: Nanchuan in der Stadt Chongqing sowie Yichang in der Provinz Hubei. Im Süden Japans könnten ebenfalls natürliche Vorkommen liegen, oder die Japanische Wollmispel wurde dort schon sehr früh von Menschen eingeführt.


In ganz Südostasien wird sie verbreitet kultiviert. Die Japanische Wollmispel gelangte Ende des 18. Jahrhunderts nach Europa und wird heute in vielen Ländern mit mediterranem oder subtropischem Klima angebaut. In Deutschland gedeiht sie in wintermilden Gegenden entlang des Rheins. Sie setzt hier auch recht regelmäßig Früchte an – etwa in Karlsruhe – zumindest sofern während der frühen Blütezeit eine Abdeckung gegen Norden gegeben ist.


Die Japanische Wollmispel wurde anfänglich als Zierpflanze angepflanzt. Vermehrt wird sie jedoch auch wegen ihrer Früchte angebaut. Die Früchte sind in Mitteleuropa regelmäßig im April und Mai auf Märkten und in Obstgeschäften erhältlich. Meist werden sie als "Nisperos", "Mispeln", "Nespole" oder "Nèfles japonais" angeboten. Loquats können roh oder gekocht, mit oder ohne Schale gegessen werden.


Gedämpft sind sie besonders aromatisch. Sie werden vorwiegend in Fruchtsalaten, Kuchen oder als Gelee oder Marmelade verarbeitet. Ihre dünne, ledrige und gelbe bis orange Haut ist mehr oder weniger fein behaart und kann leicht abgezogen werden. Das Fruchtfleisch der Loquat ist gelblich bis orangefarben und je nach Sorte fest oder weich. Es ist saftig und erfrischend und hat einen süßsauren Geschmack. Unreif schmeckt die Frucht sehr sauer. Reife Früchte erkennt man an kleinen braunen Flecken auf der Schale. Sie sind kein Zeichen von Verderb. Die Kerne werden gemahlen als Gewürz verwendet.


Darüber hinaus kann man sie als Kaffeeersatz rösten. Aus den Samen lassen sich leicht Jungpflanzen ziehen. Die Früchte der Japanischen Wollmispel enthalten viel Kalium und Carotinoide und haben eine harntreibende Wirkung. Als Sirup (Pei Pa Koa) wird es als Kräuterarznei der Traditionellen Chinesischen Medizin gegen Pharyngitis, Husten und Heiserkeit eingesetzt. Das in Frankfurt am Main verbreitete Getränk Mispelchen setzt sich aus Calvados und eingelegten Früchten der Japanischen Wollmispel zusammen. Das Holz ist sehr hart, z. B. werden daraus Lineale hergestellt.