Don't Give Papaya (Carica papaya)

No dar papaya - ist in Kolumbien ein sehr häufig verwendeter Ausdruck. Er bedeutet, dass man sich auf der Strasse nicht selbst durch Leichtsinnigkeit zum Opfer machen soll. Das Sprichwort rührt daher, dass die Papaya eine hoch geschätzte Frucht ist und man nichts wertvolles herumliegen lassen sollte.

Papaya, auch Melonenbaum oder Papaya-Baum genannt, kommt als einzige Wildform im südlichen Mexiko bis Costa Rica vor. Schon zu Beginn des 16. Jahrhunderts begannen die Spanier damit, diese Pflanzenart auch auf den Antillen und den Philippinen anzupflanzen. Die Kulturform ist mittlerweile weltweit eine wichtige tropische Nutzpflanze (Anbau u. a. in Australien, Indien, Costa Rica, Brasilien, Kenia, Elfenbeinküste).

Som Tam ส้มตำ, Papaya-Salat ist eine ursprünglich laotische Spezialität aus dem Nordosten Thailands, dem Isan. Wörtlich übersetzt heißt es sauer gestampftes. Die noch grüne unreife Papaya wird in Streifen geschnitten und mit Gewürzen und viel Chili in einem Mörser gestampft.

Schon Papaya-Jungpflanzen vertragen die pralle Mittagssonne. Der Wasserbedarf im Sommer ist hoch, im Winter gering. Ältere Papayas, die eine Winterruhe einlegen, brauchen im Winter nur sehr wenig Wasser und dürfen nur sehr sparsam gegossen werden, da sie überaus empfindlich auf zu hohe Substratfeuchtigkeit reagieren. Papayas sind empfindlich auf die Veränderung ihres Standorts, daher bieten wir diese Bäume nur längerfristig in der Pflanzenvermietung an.