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Chinesische Hanfpalme - ein Kulturfolger (Trachycarpus fortunei)

Artikelnummer: 3003

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Beschreibung

Die Chinesische Hanfpalme, auch Chinesische Fächerpalme oder in der Schweiz auch als Tessiner Palme bezeichnet, ist eine in der Pflanzenvermietung und im Eventbereich sehr beliebte mittelhohe Fächerpalme, die im Alter ausgepflanzt eine maximale Wuchshöhe von 15 Meter erreicht.


Das liegt auch daran, dass diese Palmenart auch als Kübelpflanze mit Frösten mit bis zu 20° Minus zurecht kommt. Die Chinesische Hanfpalme ist damit eine der kälte-resistentesten Palmen-Arten, benötigt aber dennoch Winterschutz nördlich der Alpen wie Schutz-Abdeckung des Kübels vor allem bei Dauerfrost, weil sonst die Palme infolge von Trockenschäden (wenn der Kübel durchfriert) schlichtweg verdurstet. Die Hanfpalme ist daher auch oft in mediterranen Gärten und auf Gastronomieflächen als ansprechende und pflegeleichte Kübelpflanze zu finden.


Vom Erscheinungsbild ist der Stamm der Hanfpalme in der juvenilen Anfangszeit vollständig und später dann nur im oberen Teil dicht mit braunen Fasern bedeckt, was die Palme sehr charakteristisch ausmacht.


Die nach dem englischen Forschungsreisenden Robert Fortune benannte Chinesische Hanfpalme wurde erstmals 1712 vom deutschen Arzt und Japanreisenden Engelbert Kämpfer unter der japanischen Bezeichnung Shuro erwähnt. Ursprünglich heimisch ist die Chinesische Hanfpalme vom Himalaya in Nord-Indien bis nach Nord-Thailand und der Volksrepublik China. Die wahre Heimat der Trachycarpus fortunei scheint jedoch in den subtropischen Regionen Zentral- und Ostchinas zu liegen. In Europa ist sie im gesamten Mittelmeerraum bis in die milderen Gegenden Mitteleuropas anzutreffen, wie etwa in der Schweiz und Österreich.


Die Hanfpalme gehört in der Schweiz zu den invasiven Pflanzen, da sie einheimisches Gehölz bedrängt, nachdem diese Palme dort ursprünglich als Zierpflanzen angelegt wurde. Die ersten Spontanvorkommen wurde um 1920 am Luganer See dokumentiert. Der exotische Touch, den die Pflanze einem Anwesen verleiht, wurde vor allem während des Bau- und Tourismusbooms der 1960er und 1970er Jahre sehr geschätzt und verstärkte die Zuwanderung. Die Palme wurde zudem ein beliebtes Motiv auf den Postkarten und ein Symbol für einen Hauch von mediterranem Flair.


Nun besiedeln seit den 1980er Jahren verwilderte Hanfpalmen im Tessin am Monte Caslano nicht nur Waldlichtungen: In den letzten Jahren lässt sich beobachten, dass sie in Wäldern sogar geschlossene Bestände bildet, also ganze Palmenhaine. In der öffentlichen Wahrnehmung wurde sie zu einem Erkennungszeichen des Südschweizer Kantons, der Sonnenstube der Schweiz. Nun warnen die Umweltdepartements vor einer Palmen-Invasion und rufen die Bevölkerung dazu auf, die Bäumezu fällen.


Das Problem: Die Hanfpalme verursacht als Jungpflanze (die auch immer wieder nachtreibt, wenn man sie ausreißt) eine große Beschattung des Bodens, so dass einheimische Arten im Wachstum gehemmt werden. Zudem ist sie für Vögel und Wildbienen als Nahrungsgrundlage wertlos. Auf Grund der Verdrängung der einheimischen Vegetation wurde diese Pflanze in der Schweiz in die Schwarze Liste invasiver Neophyten aufgenommen.


Mittlerweile hat sie sich auch am Nordufer des Genfer Sees etabliert, teilweise auch in der Deutschschweiz und in Österreich. Auch in den milderen Regionen Deutschlands besteht eine Gefahr einer invasiven Ausbreitung - alles wahrscheinlich eine Folge des Klimawandels. Außerdem kann man sie auch in vielen deutschen Vorgärten ausgepflanzt bewundern, wenn ein entsprechender Frostschutz durchgeführt wird.


Ist diese Pflanze nun gefährliches Unkraut oder ein unverzichtbares Sujet? Es kommt auf den richtigen Platz an! Lieber eine Hanfpalme im Vorgarten als eine versiegelte Garagenzufahrt. In der Schweiz kann die Hanfpalme nach wie vor als Zierpflanze erworben werden, allerdings ist man dazu angehalten, die Blütenbestände rechtzeitig abzuschneiden um eine Vermehrung durch Vögel zu verhindern. Auch müssen abgeschnittene Pflanzenteile professionell entsorgt werden (keine Kompostierung).


Wir vermieten diese attraktive Palmenart als Kübelpflanze vor allem im norddeutschen Raum weil sie so unkompliziert ist, in einer sehr staatlichen Größe als echter Hingucker. Der hier angegeben Mietpreis bezieht sich pro Monat auf eine Größe des Stamms von 350cm!