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Alles Banane (Musa x paradisaca)

Artikelnummer: 2001

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Beschreibung

Die Bananenstaude (nicht Bananenbaum) wird immer beliebter in der Pflanzenvermietung. Der Transport ist aber sehr komplex, denn die riesigen Blätter sind sehr empfindlich. So empfehlen für über 2 Meter große Bananestauden eine längere Mietzeit. Auch gegen Sturm haben die Bananen was, dann zerfetzen sehr schnell die Blätter. Der Standort muss also geeignet sein und es empfiehlt sich eine längerfristige Anmietung. Den zahlreichen Bananenarten gemeinsam ist, dass sie unterirdische Ausläufer (Rhizome) ausbilden.


Die Banane hat eine bewegte Geschichte. Die Bananenstaude stammt ursprünglich aus der südostasiatischen Inselwelt. Ungefähr 600 vor Christus wurde sie in buddhistischen und indischen Schriften erwähnt. Nach Afrika kam die Banane wohl mit Einwanderern, die Madagaskar vom heutigen Indonesien aus besiedelten und die auch Reis nach Madagaskar brachten. Das Wort "Banane" stammt aus dem Arabischen und bedeutet "Finger".


Um 1400 pflanzten die Spanier Bananen auf den Kanarischen Insel an. Die Kanarische Banane (Plátanos) ist unverwechselbar in ihren Eigenschaften, heißt auch in Deutschland im Handel nicht "Banane" sondern Plátano, und sie darf die EU-Wertmarken für "geschützte geographische Angabe" und "geschützten Ursprung" tragen. Als wichtigste Kulturpflanze überhaupt ist die Banane auf den Kanarischen Inseln allgegenwärtig, obwohl ihre Produktion heute kein lohnendes Geschäft mehr darstellt. Klein aber fein – so könnte man die Eigenschaften der Plátanos zusammenfassen.


Die Kanarische Banane, die auf allen Inseln der Kanaren anzutreffen ist, gilt als wichtigste Feldfrucht und hat einen sehr hohen Kalium- Eisen- und Magnesiumanteil. Plátanos sind deutlich kleiner als ihre Verwandten aus Übersee, haben dafür aber einen unvergleichlich würzigeren und süßeren Geschmack. 1994 war ich zu Besuch in Teneriffa in den Plantagen, um mich über die leckeren Plátanos zu informieren.


Von den Kanarischen Inseln gelangte einst die Banane auf den amerikanischen Kontinent. 1502 gründeten portugiesische Siedler die ersten Plantagen in der Karibik und in Mittelamerika. Als in Philadelphia 1876 ein Jahrhundert Unabhängigkeit der USA gefeiert wurde, wurden den Bürgern die ersten Bananen präsentiert.Durch die vorhandene Infrastruktur aus Schiffen und Eisenbahnen, die einen raschen Transport der verderblichen Ware gewährleisteten und den gleichzeitigen Ausbau der Plantagen in Lateinamerika stieg der Absatz rasch. Schon 1892 funktionierte in den USA der Gag mit dem Ausrutschen auf der Bananenschale und wurde auch schon in Stummfilmen verwendet.


Durch die weiteren Transportwege etablierte sich die Banane in Europa in den 1920er Jahren. Nach Deutschland importierte 1895 der Hamburger Kolonialwarenhändler Richard Lehmann, von Madeira und den Kanarischen Inseln, erstmals ein zum Verkauf bestimmtes Kontingent von 40 Tonnen Dessert-Bananen. Der Konsum wuchs bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs stetig.


Bananen waren auch eine begehrte Frucht in der DDR und spielten eine symbolische Rolle in der Verfügbarkeit nach dem Mauerfall als Sinnbild für Exotik und Freiheit.


In der Foto-Galerie übrigens Originale von Bananen-Plantagen u.a. aus Costa Rica und Teneriffa.


Der angegebene Mietpreis versteht sich als Wochenpreis für eine 120cm hohe Bananenstaude (Winterzeit) - ab Frühjahr haben wir wieder sehr große Pflanzen. Gerne erstellen wir ein individuelles Angebot!