Eines der sieben Weltwunder: Die hängenden Gärten von Babylon
Die Hängenden Gärten der Semiramis, auch die Hängenden Gärten von Babylon genannt (lat. Horti Pensiles Babylonis; الحدائق المعلّقة), waren nach den Berichten griechischer Autoren eine aufwändige Gartenanlage in Babylon am Euphrat (im Zweistromland, im heutigen Irak gelegen). Sie zählten zu den sieben Weltwundern der Antike.
Ein hängender Garten nach heutigem Verständnis ist eine Form nachhaltiger Landschaftsarchitektur, die verschiedene Formen annehmen kann, wie zum Beispiel Dachgärten oder Moosbilder, wird aber im allgemeinen als ein Garten definiert wird, der an einer hängenden oder erhöhten Stelle über dem Boden angelegt wird. Zielsetzung bei diesen Gärten ist die Raumoptimierung. Diese Gärten werden mit Mauern oder Zäunen angelegt, auf Terrassen gepflanzt, wachsen an Klippen entlang oder wachsen überall dort, wo der Garten den Boden nicht berührt.
Dach- und Fassadenbegrünungen stehen immer mehr im Fokus, vor allem wenn es um Hitze- und Überflutungsvorsorge und Artenschutz geht. Vertikale Farmen sind eine weitere Version von hängenden Gärten.